Klassik Kart-Club Deutschland

im KCD 90

2021

Finale der historischen Kartfahrer beim Trips Memorial in Kerpen. Seriensieger Thomas Reim erneut Champion.

Man sollte Winterreifen bereithalten, so unkte der eine oder andere Kartspezialist, fand der Saisonausklang auf der Traditionsbahn in der Kerpener Steinheide doch heuer erst Anfang November statt.
Aber das Wetter war gnädig und so gab es gute Bedingungen für das Finale bei den Klassik Kartern.
Machen wir es kurz, gegen den Seriensieger bei den Klassik Karts Thomas Reim war auch in diesem Jahr nichts zu erben.
Der KCD 90 Kassenmanager hat nicht nur die Finanzen, sondern auch sein Swiss Hutless Rocket perfekt im Griff.
Und besitzt dazu noch jede Menge Rennintelligenz um, auch wenn es mal nicht optimal läuft das Lokaloptimum herauszuholen.
Sein Vater Klaus betreut die Technik und auch wenn manchmal bei technischen Herausforderungen ordentlich geschraubt werden muss, steht das Renngerät immer dann wieder piekfein an der Linie wenn die Ampel auf Grün schaltet.
Also Chapeau für Thomas und das Reim Team und zur sechsten Klassik Kart Meisterschaft.
Letztes Jahr war er der designierte Meister, aber die Meisterschaft wurde coronabedingt nach nur zwei Läufen ausgesetzt, dieses Jahr nah dran auf Platz zwei, Thomas Kracht, der ehemalige Superkart und Formelfahrer.
Er fährt neben den Klassik Karts auch noch in der GLP Pro einen Formel Opel Lotus.
Platz drei ging an KCD 90 Vorstand Gernot Stöcker, vor Swiss Hutless Spezialist Mario Roth der auf Platz 4 in der Meisterschaft kommt.
Vor dem Nestor der Klassik Karter, dem Wieslocher Gerhard Raab, der nicht nur seiner Ehefrau, sondern auch seinem Kart aus den siebzigern treu ist.
Wenn man überlegt wie lange er schon fährt muss man bei dem Mach 1 Maico schon von Langzeitqualität sprechen.
Dank des Tagessiegs in Kerpen gelang Ralph Sonntag noch der Sprung auf Platz 6 vor Thomas Franz. Der dritte schnelle Thomas, war in diesem Jahr leider verletzungsbedingt wenig am Start, konnte aber in Kerpen ordentlich punkten und landet auf Platz sieben in der Meisterschaft.
Vor dem Meister von 2016, Marco Wirths der berufsbedingt auch nicht alle Läufe bestreiten konnte sowie dem Schifferstadter Vater-Sohn Gespann Bessel und Valentijn Minderhoud, die auf Platz 9 und 10 einliefen.

Was passierte in Kerpen.
Der Tagessieg ging an Ralph Sonntag auf dem Kali, vor Cedric de Havre und Thomas Franz auf Mach1 OKE, Platz 4 ging an Thomas Kracht mit dem Mach1 vor Mario Roth mit dem Swiss Hutless.
Mario Roth und Gerhard Raab hatten einen „moving moment“ als sich ein Kart vor ihnen gedreht hat, aber alles ging gut.
Platz 6 belegte der neue, und alte Meister Thomas Reim, vor Gernot Stöcker auf dem Taifun und Gerald Sittig . Platz 9 und 10 gingen an das flotte holländische Klassik Kart Päärchen Chris Stek und Lies Lemkert, die gerne gesehene Gäste in Kerpen sind.
Die Kerpener hatten alles wie immer liebevoll arrangiert für ein stimmungsvolles Memorial.
Mustergültige Organisation und ein nettes Ambiente, sowie guten Sport.
Der schnelle Graf und Begründer der Kerpener Bahn wäre stolz gewesen.

.Kerpen21 ab

KKCD Kohler11/21

 

Saisonabschluss der Kart Klassiker beim Trips Pokal in Kerpen

Coronabedingt hat sich der Terminplan auch bei den Klassik Kartfahrern nach hinten verschoben, so nahm die Histo-Kart Galeere erst spät Fahrt auf, dann aber ging es Schlag auf Schlag.
Nach Liedolsheim, Oppenrod und Gerolzhofen steigt das Saisonfinale im Rahmen des Graf Berghe von Trips Pokals in Kerpen am 6. Und 7. November.
Eben jener „Taffi“ von Trips, der vor ziemlich genau 60 Jahren den Kartclub und die Kartbahn aus der Taufe hob und damit dem Kartsport in Deutschland zum Durchbruch verhalf.
Leider kam der rasende Graf als WM Führender in der Formel 1 beim Großen Preis von Italien auf tragische Weise ums Leben, aber sein Vermächtnis lebt weiter.
Die Klassik Karter möchten diese Tradition nach Kräften unterstützen und liefern mit ihrem rasenden Museum das Szenarium dazu ab.
Sportlich gesehen führt gewissermaßen der Lewis Hamilton der Kart Klassiker, nämlich KCD 90 Kassenmanager und Klassik Pokal Seriensieger Thomas Reim wieder erwartungsgemäß das Klassement an und hat die eine Hand schon am Pokal 2021.
Superkart und Monoposto Ass Thomas Kracht ist ihm auf den Fersen, aber wenn die Technik Reim keinen Strich durch die Rechnung macht, ist die Messe gesungen. Rein rechnerisch werden noch insgesamt 40 Punkte in drei Wertungsläufen vergeben, aber für die Verfolger, zu denen auch noch KCD 90 Chef Gernot Stöcker und der ewig junge und in diesem Jahr emsig Punkte sammelnde Gerhard Raab gehören, wird es schwer.
Zu Raab ist zu sagen, er war damals in den Siebzigern ein aufstrebendes Talent, der sich konstant in den Top 5 mit seinem mach 1 mit 125 er Maico Einzylinder bei der Schalterklasse bewegt hat.
Aber wie bei so vielen gelang ihm der ganz große Durchbruch leider nicht und eine Formelkarriere war finanziell nicht zu stemmen.
Aber die Liebe zum Kartsport blieb ihm erhalten, genauso wie die zu seiner lieben Frau. Und so geschah etwas wie man es nicht im Märchen zusammenreimen könnte.
Angelockt von der lustigen Truppe der Klassik Kart Enthusiasten hat der mittlerweile privatisierende ehemalige Bauunternehmer sein altes Renngerät aus dem Dornröschenschlaf geholt und zwängt sich mittlerweile vielleicht nicht mehr ganz so gelenkig wie mit 20 Lenzen in die Rennsemmel und fährt wieder um die Meisterschaft.
Wenn man der Wieslocher Renngemeinschaft um Familie Raab und Josch Hessenauer samt Schrauber Roland Betsch so zuschaut, könnte man glatt denken der Kartsport wäre ein Jungbrunnen.
Also Motorsport nicht nur zum kucken, sondern auch anfassen mit allem was dazugehört, ölige Schrauberfinger, die Jagd nach der richtigen Linie, aber auch bierselige PS Gespräche und gegenseitige Hilfe und Spaß an der schnellen Fortbewegung. Es ist das volle Programm was die schnellen Jungs und Mädels da so zeigen. Man könnte glatt ins Schwärmen kommen.
Der rasende Graf hätte sicher seine Freude daran, könnte er es noch erleben.
Nicht zuletzt sein Erbe hochzuhalten haben sich die Kerpener auf ihre Fahnen geschrieben und so hoffen wir auf guten Sport und mildes Wetter.

kerpen vorbericht

KKCD Kohler10/21

 

 

Die Klassik Kart Sportler sind auch in diesem Jahr aktiv

Die Klassik Kart Szene lebt und ist aktiv. Nachdem im letzten Jahr nur zwei Veranstaltungen, in Liedolsheim und Gerolzhofen keine echte Meisterschaft ermöglichten, konnten in diesem Jahr trotz der verschobenen Termine bereits vier Veranstaltungen durchgeführt werden und wir sehen optimistisch dem Saisonabschluss in Kerpen entgegen. Besonderer Dank gilt dabei der Führung des Klassik Kart Club Deutschland (KKCD) im KCD 90, die es trotz der erschwerten Bedingungen möglich gemacht haben unseren Sport auszuüben. Der KKCD, Klassik Kart Club Deutschland im KCD 90, hat es sich zur Aufgabe gemacht den Kartsport als technisches Kulturgut für die Nachwelt zu erhalten. Der Kartclub Deutschland (KCD) im DMV wurde im Februar 1960 in Wiesbaden aus der Taufe gehoben, und im April desselben Jahres, wurde dort auch das erste Kartrennen in Deutschland gestartet. In diesem Jahr feiert der Kartsport in Deutschland also sein 61jähriges Jubiläum. Der Sport mit klassischen Karts wurde nach einigen Anläufen und dem unermüdlichen Engagement von Botho G. Wagner, dem leider zu früh in diesem Jahr verstorbenen Grandseigneur des deutschen Kartsports im Jahre 2007 auf die deutschen Kartpisten gebracht. Botho G Wagner fand in Gernot Stöcker einen engagierten Mitstreiter, der aus einer losen Truppe Gleichgesinnter eine neue Bewegung formte. Und so konnten im August 2007 in Wittgenborn die ersten Läufe mit klassischen Karts ausgetragen werden. Die wenigen Karts wurden bestaunt und der unvergessene Rennleiter Werner Grossevollmer spendete zum Start ein Fass Bier. Aus zarten Anfängen wurde ein fester und auch immer wieder gern gesehener Akzent in der modernen Kartsportwelt. Die jungen und auch die älteren Kartpiloten staunen immer wieder mit welchen Vehikeln früher Renngeschichte geschrieben wurde. Auch sind viele erstaunt, wenn sie ein klassisches Kart einmal anheben, wie leicht dies ist. Tja man braucht nur einen Motor, einen Rahmen und einen Sitz. Das ist die klassische Art der Mobilität, das Beschränken auf das Wesentliche und das mit maximalem Fahrspaß. Vergessene Marken wie unter anderem Ihle, Hako, Maico aus der Gründerzeit, Kali (heute CRG), Allkart, Taifun, aber auch Marken, die es heute noch gibt wie Mach 1, Birel, Swiss Hutless, um nur einige zu nennen. Heute fahren die Klassiker nach einem eigenen Regelwerk, das sich im Wesentlichen an die Regeln der CIK, der obersten internationalen Kartsport Dachbehörde orientiert. Es sind Karts bis zum Baujahr 1988 zugelassen, dabei darf mit direkt angetriebenen sowie mit Karts mit Schaltgetriebe gefahren werden. Die Läufe werden im Gleichmäßigkeitsmodus ausgetragen, das heißt es werden die 5 Runden mit der geringsten Zeitabweichung zur Referenzrunde gewertet. Und je geringer die Abweichung desto weniger Strafpunkte und desto besser die Platzierung. Es geht also nicht unbedingt um die letzten Hundertstel, aber natürlich wie immer um die perfekte Runde. Der Sport mit klassischen Karts ist international und es gibt Clubs in den Nachbarländern Frankreich, den Niederlanden und seit diesem Jahr auch neu in der Schweiz, aber auch in Großbritannien, Australien, Brasilien und den USA. Dort wie auch hierzulande steht die Pflege und Präsentation dieser rollenden Kulturgüter im Aufgabenportfolio, aber es gibt auch eine große Kameradschaft, der gegenseitige Respekt und die Begeisterung für diese Art des Motorsports. Zu den Fahrern, es gibt neben Späteinsteigern auch Kartgrößen die in ihrer Jugend bereits ihre Meriten verdient haben, da sind zum Beispiel Thomas Franz, ein Weggefährte von Michael Schumacher, oder Superkart Spezialist Thomas Kracht oder der Seriensieger im Klassik Kart Pokal Thomas Reim zu nennen.
Es gibt sogar Fahrer, die mit dem Original Equipment ihrer „Sturm- und Drangzeit“ in den Siebzigern auch heute als über sechzigjährige noch mächtig angasen, wie der Wieslocher Gerhard Raab, der sein Mach 1 Maico noch ordentlich fliegen lässt. Also ein bunt gemischtes Völkchen diese Kartfahrer, mit ihren alten, pardon klassischen Kisten.
Wie sieht das mit der Technik aus? Es gibt ein Technikreglement, das die Karts in vier verschiedene Zeitkategorien einteilt, der technische Vorstand Marc Heiming wacht über den möglichst originalen Zustand des Materials. Dazu wird ein Kartpass erstellt, der eine Registrierung darstellt, bei der Einteilung hilft und nebenbei den Wert der Klassiker erhalten hilft. Es soll vermieden werden, dass durch neue Teile wie z.B. bei den Motoren die Originalität verwässert wird, aber auch ein Wettrüsten soll vermieden werden. Dass bei Bremsen und Reifen sicherheitsbedingt Kompromisse gemacht werden, ist nachvollziehbar. Schließlich soll Sport und Entertainment geboten werden.
Wie sieht es nun sportlich in diesem Jahr aus, also die beiden Tomasse, Reim und Kracht drücken der Meisterschaft in diesem Jahr ihren Stempel auf, Thomas Franz ist in diesem Jahr nicht in allen Läufen gefahren, der stets taktisch clever fahrende und von seinem Vater Klaus bestens unterstützte Sulzbacher Reim hat nach 2019 auch in diesem Jahr den Matchball im Gasfuß. Vor dem letzten Lauf in Kerpen darf er an den Sekt denken, aber noch ist es spannend. So führt Reim deutlich vor Kracht, Gernot Stöcker und Gerhard Raab. Aber in Kerpen sind noch insgesamt 60 Punkte zu vergeben, deshalb darf man gespannt sein. Tja und fast hätte man es vergessen, aber Corona hat natürlich auch eine Rolle bei der Termineinteilung gespielt, so gab es aufgrund der Verschiebungen im Frühjahr eine Anhäufung der Termine im Herbst. Und wir hoffen, dass das Jahr 2022 wieder in normalen Bahnen verläuft. Und auch eine Reihe von Neu Klassik Fahrern zeigt, dass das Konzept aufgeht und wir hoffentlich noch viele Veranstaltungen fahren werden.

Kartsport im DMV21
1.So sah das früher aus, Ein Hako ( Hans Koch) mit doppeltem Ilo Motor und 200 Kubikzentimetern, am Steuer Marc Heiming, gefolgt von Gernot Stöcker auf Mc Culloch Kart mit 100 Kubik.

Kartsport im DMV21 2
2.KKCD Lauf in Liedolsheim, vor dem Start, vorne links Bessel Minderhoud auf Landia Sachs, daneben Kart Juniorenweltmeister 1979, Thomas Klauser aus der Schweiz auf Swiss Hutless. Die 50 Josh Hessenauer auf PCR

Kartsport im DMV21 3
3.Rennleiter und KCD 90 geschäftsführer Reinhard Tropp auf Kali vor Superkart
Ass Thomas Kracht auf Mach1

Kartsport im DMV21 4
4.Schnelle Niederländerin, Lies Lemkert auf Birel Komet vor Thomas Glauser auf Swiss Hutless Refo

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5. Die Bahn in Gerolthofen hat ihren Charme bewahrt, es ist fast wie in den alten Zeiten, vorn Elio Cociarelli auf Allkart vor Roberto Cociarelli auf Mach1 und Thomas Kracht auf Mach1.

Kartsport im DMV21 6
6.Auch der Regen in Oppenrod konnte die Klassik Karter nicht abhalten, mit der 18 Mathias Kunz

Bericht : Ko, 10-2021
Bilder: KKCD, Soerli, Engert

 

Stelldichein der Klassik Karts im fränkischen Gerolzhofen

Auf dem sehr selektiven unterfränkischen Steigerwald Motodrom, dessen Streckenführung mich an die Avus denken lässt, gab es ein Stelldichein der klassischen Karts, die an die vergangenen Zeiten im Kartsport erinnerten. Und sie kamen diesmal wieder aus der Umgebung, aus ganz Deutschland und sogar aus den Niederlanden. Und an Kartmarken waren Birel, Taifun, Dino und natürlich Mach 1 dabei. Mit von der Partie waren die schnellen Cocciarelli Brüder und Formel Ass Thomas Kracht, auch KCD 90 Chef Gernot Stöcker gewährte seinem Taifun wieder Auslauf.
Man konnte endlich wieder Klassische Karts sehen, hören und spüren.
Die Organisation hatte das Team um Günther Engert wieder voll im Griff und so war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg. Und es bleibt zu hoffen dass es solche Veranstaltungen noch möglichst lange gibt.
Die Franke zeigten sich als perfekte Gastgeber, und es gewann verdient die Niederländerin Lies Lemkert, die gemeinsam mit Meike Kracht zeigt dass das kein reiner Männersport ist.
Zweiter wurde Stefan Günzel vor Stefan Betzold und mit Chris Stek, einem weiteren Niederländer. Auf den weiteren Plätzen landeten Gernot Stöcker vor Roberto Cocciarelli und Thomas Kracht.
Die Meisterschaft ist damit vor dem abschließenden Lauf in Kerpen so gut wie gegessen und der Führende ist mit dem KCD 90 Kassenmager Thomas Reim ein Bekannter, der nicht nur die Kasse, sondern auch das Kart bestens im Griff hat.
Die Hauptsache ist bei den Klassik Kartern natürlich der Spaß und die Kameradschaft, und das bot die Veranstaltung im Fränkischen wieder jede Menge.

Gerolzhofen21


KKCD Kohler 15-09-2021

Ergebnisse zu den läufen.

 

11. Internationalen Klassik Kart Pokal in Oppenrod am 29. August 2021

Endlich wieder Klassik Kart Pokal. Nach dem Ausfall im letzten Jahr, gelang es dank großem persönlichen Einsatz der beteiligten Organisatoren, trotz vieler Herausforderungen, erneut einen internationalen Klassik Kart Event nach Oppenrod zu bringen.
Klassik Kart Fahrer und Fahrerinnen aus 7 Nationen mit tatkräftiger Unterstützung der „Youngtimer“ GKC 100 Piloten boten bei wechselhaftem Wetter wieder guten Sport und einen bunten Querschnitt der Kartgeschichte.
Sozusagen Fahren wie in der guten alten Zeit. Mit Grillen an der frischen Luft, Kameradschaft, Benzingesprächen, und natürlich Kartfahren.
Man spürte den Hauch der guten Jahre auf der Motorsportarena in Oppenrod.
Besonderes Highlight war ein Swiss Hutless Racing Kart, mit dem Stefan Bellof Ende der Siebziger seine Runden drehte und das von Hutless Fex Mario Roth liebevoll restauriert wurde. Es durfte dann sozusagen wieder an einen historischen Ort zurückkommen.
Es wurden die im bekannten Gleichmäßigkeitsformat gefahrenen Wertungsläufe in zwei Gruppen bei den Klassikern und einer Gruppe bei der GKC im Rennmodus durchgeführt.
Insgesamt nahmen 64 Starter aus Frankreich, Belgien, Estland, Tschechien, Niederlande, Italien und aus Deutschland teil.
War das Wetter am Samstag noch überwiegend trocken, so waren am Sonntag die Regenschlappen angesagt.
Und teilweise war ordentlich Wasser auf der Bahn, doch die tapferen Kartfahrer ließen sich nicht beirren und bewegten ihre Boliden gekonnt auch auf dem rutschigen Geläuf.
Was passierte sportlich? In der Startgruppe 1 gewann Cedric van Havre vor Seriensieger Thomas Reim und Xavier Coomans. Vierter wurde Marco Wirths vor Thomas Kracht und Ralph Sonntag. Bei der Gruppe zwei siegte Jean Marc Malesieux, vor Mathias Kunz und Maik Stein. Vierter wurde hier Gerhard Raab vor Marc Duis van Damm und Andreas Kohler.
Der Nationencup ging an Frankreich vor Deutschland und Belgien.
Was gab es sonst?
Die Szene lebt, trotz der bekannten Einschränkungen hat es den Beteiligten Spaß gemacht, auch ist bemerkenswert dass man im gesetzten Alter noch Kart fahren kann, wie die Herren Raab und der bereits 73 jährige Mathias Kunz bewiesen. Gerhard Raab bewegt dabei noch immer sein Mach1 Maico aus den Meisterschaftstagen in den Siebzigern. Das ist auch eine Form von Nachhaltigkeit.
Den Pokal für die längste Anfahrt nahm stellvertretend der Este Ular Jeblakov entgegen.
Lothar Betsch erhielt einen Pokal als Schrauber des Jahres für seine unermüdliche Anschiebeunterstützung.
Besonderer Dank gilt allen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, so sind doch immer wieder logistische Kraftakte zu vollbringen solch eine Veranstaltung über die Bühne zu bringen.

Oppenrod 21

KKCD—Ko-09-2021

Ergebnisse zu den läufen.

Rennbericht der Historiker in Hahn Wildberger Hütte am 11. Juli 2021
Die Historiker im Oberbergischen

Es geht Schlag auf Schlag, auch bei den Klassik Karts ist nach dem Rennen wieder vor dem Rennen. So stand zwei Wochen nach Liedolsheim in Hahn Wildberger Hütte der zweite Wertungslauf der Klassik Karts auf dem Plan.
Auf der ehrwürdigen Kartbahn im Oberbergischen wurde der Kurt Wirths Gedächtnispokal ausgefahren und es kamen 17 Starter aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien zum Start.
Offenbar haben die schnellen Benelux Glüher Gefallen am Klassik Kart Pokal gefunden.
So konnte der Belgier Xavier Coomans , die schnellste Qualirunde drehen, gefolgt vom Niederländer Chris Stek, dem Schifferstädter Valentijn Minderhoud und Thomas Franz. Dahinter mit dem Belgier Cedric de Havre erneut ein Benelux Fahrer, gefolgt von Klassik Kart Champion Thomas Reim, Marco Wirths und Moritz Keller.
Die Sieger wurden in zwei Wertungsläufen im Gleichmäßigkeitsformat ermittelt.
The King is back, möchte man schreiben, denn Thomas Reim holte sich nach dem zweiten Platz in Liedolsheim den Gesamtsieg vor Xavier Coomans und dem Niederländer Roy van de Weteringh, der diesmal mit dem Stockerlplatz eine kleine Entschädigung für sein Pech in Liedolsheim erfahren durfte.
Vierter wurde Marco Wirths, Sieger 2016 und Patenkind von Kurt Wirths, vor Chris Stek und Liedolsheim Sieger Thomas Franz. Dahinter kamen der Kerpener Ralph Sonntag, Bessel Minderhoud, Gerhard Raab und Gernot Stöcker ins Ziel und rundeten die Top Ten ab.
Thomas Reim hat sich mit dem Sieg schon ein kleines Polster verschafft, und wir hoffen, dass die Saison diesmal etwas länger dauert und noch spannend wird.
Zunächst steht ein Lauf in Mirecourt in Frankreich an, der zwar nicht zur Deutschen Meisterschaft zählt, den aber traditionell viele Klassik Kart Fahrer zur internationalen Kontaktpflege auf der schönen Bahn in der Nähe von Metz nutzen.
Dann in sechs Wochen am 28.und 29. August steigt in Oppenrod die Leitveranstaltung der Klassik Kart Fahrer in Deutschland.
Auch da hoffen wir wieder auf möglichst zahlreiche Starter aus dem In- und Ausland.

hahn 2021 

KKCD—Ko-07-2021

 

Rennbericht der Historiker in Liedolsheim am 27.Juni 2021

Nach erneut langer Pause fand am letzten Juniwochenende endlich wieder ein Wertungslauf der Klassik Kart Fahrer statt.
Und erneut fand der Auftakt im badischen Liedolsheim statt.
Dankenswerterweise spannte der TC Liedolsheim einen guten Rahmen mit dem SAKC Rennwochenende, und so konnten endlich wieder Pistenkilometer bei einem offiziellen Event gefahren werden.
Die Sieger wurden in zwei Wertungsläufen im Gleichmäßigkeitsformat nebst den zugehörigen Trainingsläufen ermittelt.
In diesem Jahr war ein illustres Feld von 22 Startern ins Badische gekommen, die üblichen KCD 90 Glüher wurden durch die Italofränkische Renndynastie der Gebrüder Cocciarelli angereichert, die diesmal ihr eigenes Juniorteam in Form ihrer Söhne mitgebracht haben und mal wieder etwas Luft an die alten Preziosen gelassen haben. Allkart mit Pavesi, um nur eine zu nennen. Dann eine Beneluxfraktion mit Chris Stek, Lies Lemkert und Roy van de Wetering aus Holland und Cedric van Havre aus Belgien.
Und nicht zu vergessen eine Abordnung der schweizer Eidgenossen, die rund um die Aktiven Thomas Glauser, ja der Junioren Kartweltmeister von 1979 himself und Swiss Hutless Werksfahrer Hanspeter Weidlich, die auch ordentlich Gas gegeben haben, informierten sich die Eidgenossen eingehend über die deutsche Klassik Kart Szene.
So kam zu den bekannt gleichmäßig schnellen Thomas Kracht, Thomas Franz und Thomas Reim noch ein vierter Thomas dazu. Es war eine Freude dem junggebliebenen Meister zuzusehen.
In den Trainingssessions waren die Cocciarelli Brüder und die Thomasse erstmal vorne dabei, angereichert durch den letzjährigen Pechvogel Valentijn Minderhoud, Cedric van Havre, und auch Mario Roth konnte ordentliche Zeiten mit seinem 100 er Swiss Hutless Winner auf den Asphalt brennen. Pech hatte Technikchef Marc Heiming dessen wie immer piekfein präparierter Arisco Motor gleich nach 4 Runden klemmte und er die Fuhre gekonnt abfangen musste. Auch Roy van de Weteringh hatte sich alles mit mehr fahren als schrauben vorgestellt, er hatte Probleme sein wunderschönes Tecno Komet Gespann in Fahrt zu bringen.
Am Sonntag dann bei den Wertungsläufen, konnte sich nach dem Pech im Vorjahr Thomas Franz den Gesamtsieg sichern, gefolgt von Mr. Klassik Kart Thomas Reim und Bessel Minderhoud. Vorjahressieger Thomas Kracht schrammte hart am Stockerl vorbei und belegt Platz vier vor Cedric van Havre und Mario Roth. Platz sieben ging in die Schweiz an Hanspeter Weidlich, danach folgten Chris Stek, Valentijn Minderhoud und die beiden Cocciarellis Roberto und Elio auf den Plätzen 9 bis 11.
Es gab wie so oft auch viele kleinere und größere technische Schwierigkeiten, aber das Wichtigste war, dass es trotz des großen Starterfeldes die Umsicht regierte und es unfallfrei abging.
Und Badens Sonne lachte, es gab tollen Sport und es tat gut sich wieder zu treffen und gemeinsam seiner Kart-Leidenschaft zu frönen.

Lidolsheim21.

KKCD—Ko-28-06-2021

 

Die Klassik Kart Fahrer rollen endlich wieder zum Start

Nach erneut langen Monaten, in denen hauptsächlich geschraubt und geputzt wurde, kommt die Klassik Kart Saison jetzt wieder in Gang.
Am 26. Und 27. Juni rollen die junggebliebenen Kart Preziosen und ihre ebensolchen Piloten im badischen Liedolsheim wieder an den Start.
Den Rahmen bildet der Auftakt des SAKC Championats bei dem die Historiker ihren ersten offiziellen Rollout haben.
Der eine oder andere wurde zwar schon beim Testen gesichtet, aber so richtig mit Startampel und checkered Flag das folgt nun in Liedolsheim.
In der Starterliste finden sich wieder die üblichen Verdächtigen, die drei Thomasse, Thomas Franz, Thomas Kracht und Thomas Reim, die der letztjährigen „Fast“ Meisterschaft ihren Stempel aufgedrückt haben.
Ferner wieder dabei KCD 90 Chef Gernot Stöcker und Technikchef Marc Heiming sowie Reinhard Tropp aus Hessen.
Materialmäßig werden vermutlich wieder die deutschen Mach1 Karts aus dem schwäbischen Brackenheim in der Mehrzahl sein, aber es wird einen bunten Querschnitt aus den siebziger und achtziger Jahren geben, also auch Allkart, Swiss Hutless, Kali und Birel.
Alle freuen sich wieder auf spannenden Sport und auf den Sound der klassischen Karts, aber auch auf ein publikumsnahes Paddock, bei dem Kameradschaft und gegenseitige Hilfe groß geschrieben wird. Natürlich alles im Rahmen der aktuell geltenden Hygienevorgaben.
Und so lassen sie wieder ihre bodennahen Projektile fliegen und geben einen kleinen Eindruck davon, wie das vor 30 oder noch mehr Jahren abgelaufen ist.
Natürlich nicht mehr ganz so bierernst, schließlich wird im Gleichmäßigkeitsmodus gefahren, aber der Spaß den die Geräte vermitteln ist einfach zeitlos.
Also dann auf einen guten Start und spannenden Sport.
An dieser Stelle gilt mein Dank noch den Serienkoordinatoren, den Bahnbetreibern und Veranstaltern und Allen, die trotz vieler Schwierigkeiten um die Fortsetzung unseres Sports kämpfen.

rollen wieder 

KKCD Ko-06-21

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